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Flexible Arbeitszeitregelungen bestimmen die Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber wesentlich mit. Je besser der Job zum Leben passt, desto größer die Loyalität.
Alle kommen morgens um acht, um halb fünf ist Schichtende – das geht nicht mehr. Flexible Arbeitszeitregelungen bestimmen die Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber wesentlich mit. Je besser der Job zum Leben passt, desto größer die Loyalität.
Gleitzeit ist die einfachste Form der Flexibilisierung und längst Standard: Es gibt Anwesenheitskernzeiten, aber Frau Müller kann um acht und Herr Meier um zehn anfangen.
… ist quasi eine Art übergeordnete Flexibilität: Arbeitszeiten je nach Lebensphase. Wenn Mitarbeiter sechs Monate dabei sind und mehr als 15 Leute im Betrieb arbeiten, kann der Chef Teilzeitwünsche nur noch mit stichhaltigen betrieblichen Gründen ablehnen, sagt das Teilzeitgesetz. Für die Elternzeit gilt ähnliches.
Immerhin kann eine Teilzeitlösung der Firma Fachkräfte sichern, die ihr genau deshalb treu bleiben – sie könnten woanders mehr verdienen, hier aber das Kind zur Kita bringen und abholen. Solche Bindungseffekte sollte man nicht unterschätzen.
In kleineren Unternehmen und erst recht in Gründerteams wird das Thema Arbeitszeit oft sehr pragmatisch geregelt. Die Geschäftsführung hat ohnehin alle im Blick, es gilt Vertrauensarbeitszeit. Probleme gibt es eher mit überlangen Arbeitszeiten.
Wenn die Firma wächst, muss man sich jedoch entscheiden. Wenn man weiter auf Vertrauensbasis weitermacht, braucht man klare Kriterien, um Durchhänger rechtzeitig wahrzunehmen und Leistungsverweigerung anders festzustellen. Wenn man wachsen will, sollte man über Arbeitszeitregeln und auch ein Zeiterfassungssystem zumindest nachdenken. Das schließt ja flexible Lösungen nicht aus.
Arbeitszeitkonten zum Ausgleich von Minus- und Überstunden sind die nächste Stufe. Einigermaßen verbreitet sind Kurzzeitkonten mit einem Ausgleichszeitraum bis zu einem Jahr.
Falls der Arbeitgeber anordnet, wann etwas mehr gearbeitet wird und wann weniger, spricht man von Arbeitszeitkorridoren.
Längerfristig angelegt sind Wertguthaben. Ihr Zweck ist das Ansammeln von „Abfeieransprüchen“ über längere Zeiträume, etwa für Sabbaticals. Sie unterliegen eigenen gesetzlichen Vorschriften und machen viel Buchführungsaufwand.
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