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Entgelttransparenzgesetz und EU-Entgelttransparenzrichtlinie: Was Unternehmen in Deutschland jetzt wissen und tun müssen
Spätestens ab dem 7. Juni 2026 greift die neue EU-Richtlinie zur Entgelttransparenz, das deutsche Entgelttransparenzgesetz wird somit erheblich verschärft. Jetzt informieren!

Ein Wertguthaben bietet die Möglichkeit, Arbeitszeiten anzupassen und langfristig für unterschiedliche Lebensphasen vorzusorgen. Ob für eine frühere Rente, eine berufliche Auszeit oder eine Altersteilzeit – das Modell des Wertguthabens bietet zahlreiche attraktive Vorteile, die nur darauf warten, genutzt zu werden.
Ein Wertguthaben basiert auf dem Prinzip, dass Arbeitnehmer Teile ihres Gehalts oder anderer Entgeltbestandteile ansparen und für eine spätere Freistellung nutzen können. Diese Beiträge umfassen meist Teile des laufenden Entgelts, Einmalzahlungen, Überstunden und auch Urlaubstage und werden auf ein separates Wertkonto eingezahlt und über dieses verwaltet. Zudem unterliegen sowohl das Konto als auch das darauf liegende Wertguthaben bestimmten gesetzlichen Rahmenbedingungen, die beachtet und eingehalten werden müssen.
Laut § 7b des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IV) darf das Wertguthaben nur für bestimmte Zwecke verwendet werden, darunter:
• Freistellungen vor dem Renteneintritt,
• Reduzierung der Arbeitszeit,
• Finanzierung einer Altersteilzeitphase,
• Übergang in die Rente.
Damit das Wertguthaben als sozialversicherungspflichtiges Einkommen gilt, muss es vorab in einer schriftlichen Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer festgelegt werden. Dieses Schriftstück sollte für eine vollkommene Absicherung rechtlich geprüft werden. Auf diese Weise sind beide Parteien im Ernstfall abgesichert. Zudem ist vom Arbeitgeber sicherzustellen, dass das Guthaben gegen eventuelle Insolvenz des Unternehmens abgesichert ist.
Und apropos Rentenvorsorge und rechtliche Absicherung: Inzwischen gab es ebenfalls eine , die sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer interessant ist.